Allergietest Haut

Zur Abklärung von möglichen kontaktallergischen Reaktionen wird der sogennannte Epicutantest durchgeführt. Die häufigste und bekannteste Kontaktallergie ist die Nickelallergie. Nickel kommt als Verunreinigung in verschiedenen Metallen vor und ist oft für eine sogennante „Modeschmuckunverträglichkeit“ verantwortlich. Kontaktallergien sind verzögerte allergische Reaktionen, die meist erst 1 bis 3 Tage nach dem Kontakt mit dem Auslöser sichtbar werden. Beim Epicutantest werden Testsubstanzen wie z. B. Kosmetikainhaltsstoffe (Duftstoffe, Konserverungsmittel, waschaktive Substanzen, Cremegrundlagen, Emulgatoren usw.), aber auch Naturstoffe wie Pflanzen oder Arbeitsstoffe bei beruflich verursachten Hauterkrankungen mit einem speziellen Testpflaster am Rücken aufgeklebt und für 2 Tage belassen. Am dritten Tag kann dann die Hautreaktion in den Testfeldern abgelesen werden und so Kontaktsensibilisierungen nachgewiesen werden. Bei nachgewiesenen Allergien wird ein sogenannter Allergiepass ausgestellt, in dem die Allergieauslöser und die Orte ihres möglichen Vorkommens verzeichnet sind.